Um aus einer PDF Datei ein ePaper – sogenannte blätterbare Digital-Dokumente zu erzeugen, ist es sinnvoll das PDF Dokument entsprechend vorzubereiten. Bewährt hat sich hier die Ausgabe des Dokumentes in der PDF-Version 1.5 Acrobat 6.x oder 1.6 Acrobat 7.x.
Wird die Ausgabe in InDesign oder QuarkXPress erzeugt, ist zu beachten dass der Beschnittzeichen Modus ausgeschaltet ist, und die Anschnittsoptionen auf 0 mm eingestellt sind. Somit werden unliebsame Ränder – die nur zur Printproduktion zur Vermeidung von „Blitzern“ erforderlich sind – vermieden.
Sind bereits im Produktionsdokument Hyperlinks vorhanden, und sollen diese in das zukünftige ePaper mit übernommen werden, empfiehlt es sich die Funktion Hyperlinks einschließen zu verwenden.
Im Postproduktionsprozess können nach Belieben weitere Links beispielsweise mit Adobe Acrobat X hinzugefügt werden. Um Grafiken im Dokument mit Links zu belegen, eignet sich die Funktion „Unsichtbares Rechteck“.
Um die Hyperlinks im späteren blätterbaren e-Paper nicht kryptisch erscheinen zu lassen, wird die URL mittels Hochstrichtrennung ( | ) mit einem sprechenden Text vergeben.
Mit Flightcheck und PD-Xmizer kann nun dem PDF-Dokument der letzte Schliff für ein professionelles blätterbares Dokument verpasst werden.
Im nächsten Beitrag widmen wir uns dem Thema TOC – Table of Content – und wie ein XML Inhaltsverzeichnis zum direkten anspringen von Seiten in e-Papers erstellt.